Wer kennt sie nicht, die denkmalgeschützten Gebäude wie das Gladbacher Münster, das Rathaus Abtei oder die beiden Schlösser Rheydt und Wickrath, die als Wahrzeichen der Stadt gelten? Sie machen allerdings nur einen Bruchteil aller geschützten Gebäude aus. Schließlich kann Mönchengladbach derzeit rund 1.000 denkmalgeschützte Bauwerke aufweisen. Die große Mehrheit der Denkmale wie Kirchen, Wohnhäuser oder sonstige Bauten wird durch die Öffentlichkeit meist nicht wahrgenommen. Auch diese Bauwerke sind aufgrund ihres Alters oder anderer Merkmale wie Architektur erhaltenswert und verdienen den besonderen Schutz der Denkmalbehörde.
Jetzt hat die Untere Denkmalbehörde im Fachbereich Bauordnung und Denkmalschutz eine Broschüre veröffentlicht, die über die vielfältige Arbeit der Denkmalpflege in Mönchengladbach informiert. Das Spektrum der Beispiele ist breit gefächert und reicht von verschiedenen Beispielen der reinen Restaurierung bis hin zum denkmalgerechten Umbau der Pfarrkirche Herz Jesu in Pesch zu einem Wohngebäude. Auch das 1969 fertig gestellte und gerade sanierte Pahlkebad in Rheydt ist vertreten. Es wurde 2008 unter Denkmalschutz gestellt.
Ebenso in Bildern und umfangreichen Textbeiträgen vertreten sind unter anderem das jetzt im Rahmen des Konjunkturpaketes II umfangreich sanierte Maria-Lenssen-Berufskolleg in Rheydt, die Grabeskirche St. Elisabeth, die sanierte Kirche St. Helena in Rheindahlen und die Citykirche am Alten Markt.
Eine vollständige Denkmalliste ist im Internet unter www.moenchengladbach.de unter Denkmalschutz und Denkmalpflege einzusehen. Die Broschüre ist bei der unteren Denkmalbehörde im Rathaus Rheydt, Sparkassengebäude, Harmoniestraße 25, Zimmer 309, kostenlos erhältlich.